Erstes Auftragsplus seit anderthalb Jahren
von Hubert Hunscheidt
Aus dem Inland kamen 3 Prozent mehr Aufträge, aus dem Ausland waren es 13 Prozent mehr Bestellungen. Besonders stark waren die Zuwächse aus den Nicht-Euro-Ländern (plus 19 Prozent), während die Orders aus dem Euro-Raum leicht stiegen (plus 1 Prozent). Großanlagengeschäfte trugen im April ihren Teil zu dem erfreulichen Ergebnis bei.
„Der April 2024 hatte drei Arbeitstage mehr als im Vorjahr. Dies, sowie ein vergleichbar schwacher April 2023, sorgten für eine niedrige Vergleichsbasis und damit einen hohen Zuwachs im laufenden Jahr“, ordnet VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers das Ergebnis ein. „Doch wir sehen uns bestärkt in unserer Annahme, dass die Talsohle im Auftragseingang erreicht ist“, ergänzt er.
Im weniger schwankungsanfälligen Drei-Monats-Zeitraum Februar bis April 2024 sanken die Bestellungen um real 9 Prozent zum Vorjahr. Aus dem Inland wurden 12 Prozent weniger Aufträge verbucht, aus dem Ausland kamen 6 Prozent weniger Bestellungen. Dabei gingen die Orders aus den Euro-Ländern um 12 Prozent zurück, das Minus mit den Nicht-Euro-Ländern betrug 4 Prozent.
Quelle: VDMA / Foto: marketSTEEL