Erster CO2-armer Stahl im Saarland eingetroffen

von Hubert Hunscheidt

Von außen betrachtet sehen die Stahlbarren – in der Fachsprache Stahlknüppel genannt - aus wie ganz gewöhnlicher Stahl. Aber die Anlieferung dieser Knüppel ist eine besondere Premiere: Es ist die erste Lieferung von CO2-armem Stahl von Saarstahl Ascoval, der neuen Saarstahl-Tochter im Norden Frankreichs (Saint - Saulve), die im Werk Burbach eingetroffen ist. Dort werden sie zu Draht gewalzt und an die erste n Kunden aus der Bauindustrie geliefert .

Die Produktion mit dem Elektrolichtbogenofen von Saarstahl Ascoval verbindet Kreislaufwirtschaft mit einer neuen Herstellungstechnologie unter Einsatz von CO2-neutralem Strom. Dabei entsteht ein Stahl, der den ökologischen Fußabdruck der Produkte signifikant senkt. Diese Technologie eröffnet Saarstahl zudem künftig die Möglichkeit, ein breiteres Gütenspektrum anzubieten.

Mit der ersten Lieferung von CO2-reduziertem Stahl aus Saint-Saulve ins Saarland wurde damit ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Dekarbonisierung und der Produktion von CO2-neutralem Stahl erreicht. Saarstahl kann nun den ersten Kunden klimafreundlichen Stahl als Grundlage für ihre Produkte und Wertschöpfungsketten bieten. In den nächsten Monaten soll die Anwendung dieses Stahls mit den dazu notwendigen Zulassungen auf weitere Geschäftsfelder aus geweitet werden.

Bildtext 1: Mitarbeiter von Saarstahl prüfen in Burbach die CO2-reduzierten Stahlknüppel von Saarstahl Ascoval.
Bildtext 2: Der Zug mit dem ersten CO2-reduziertem Stahl von Saarstahl Ascoval trifft im Werk Burbach von Saarstahl ein.

Quelle: SHS – Stahl-Holding-Saar GmbH & Co. KGaA / Fotos: Saarstahl

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