Erfolgreiche (Re-)Finanzierung für die Herstellung von grünem Stahl
von Hubert Hunscheidt
Die Salzgitter Klöckner-Werke GmbH, eine 100%ige Tochtergesellschaft der Salzgitter AG („Salzgitter-Gruppe“) hat erfolgreich eine neue Konsortialfinanzierung über 1.030 Mio. € abgeschlossen. Dabei wurde die bestehende Kreditlinie über 560 Mio. € auf 680 Mio. € erhöht und eine neue Avalfazilität über 350 Mio. € in den Kreditvertrag integriert.
Die Laufzeit beträgt fünf Jahre und kann zweimal um jeweils ein Jahr verlängert werden. Die neuen Fazilitäten ersetzen dabei die bestehende Konsortialfinanzierung über 560 Mio. € aus 2017.
Für den neuen Konsortialkredit befindet sich die erstmalige Implementierung einer Nachhaltigkeits-/ESG-Komponente in Vorbereitung.
„Wir haben uns auf einen verbindlichen Weg für die Erreichung unserer Dekarbonisierungsziele begeben und werden allein für die erste SALCOS®-Ausbaustufe über zwei Milliarden Euro investieren. Neben den Fördermitteln durch Bund und Länder mit rund einer Milliarde Euro freuen wir uns, dass uns auch unsere Kernbanken auf der Fremdkapitalseite bei der Umstellung unserer Stahlherstellung zu mehr Nachhaltigkeit aktiv unterstützen“, so Gunnar Groebler, CEO der Salzgitter AG.
Burkhard Becker, der CFO der Salzgitter AG, ergänzt: „Unsere neue Konsortialfinanzierung ist eine sehr starke Säule in unserer Finanzstrategie. Das höhere Volumen ermöglicht uns weitere finanzielle Flexibilität für die Transformation hin zu einer grünen Stahlherstellung.“
Die Finanzierung wurde von der Bayerischen Landesbank, der BNP Paribas S.A. Niederlassung Deutschland, der Commerzbank Aktiengesellschaft, der Deutsche Bank AG, der Norddeutsche Landesbank – Girozentrale - und der UniCredit Bank AG arrangiert und im Kreise einer erweiterten Bankengruppe syndiziert. Die Commerzbank Aktiengesellschaft agierte daneben als Dokumenta¬tionsagent und Facilities Agent. Die Nachhaltigkeits-/ESG-Komponente koordiniert die Deutsche Bank AG für die Salzgitter-Gruppe.
Quelle: Salzgitter AG / Foto: marketSTEEL