Erdgas aus Algerien als wichtiger Rohstoff für die Energiewende
von Hubert Hunscheidt
Der Leipziger Gashändler VNG Handel & Vertrieb GmbH (VNG H&V), eine 100-prozentige Tochter der VNG AG, und das staatliche algerische Energieunternehmen SONATRACH, haben mit der Unterzeichnung eines mittelfristigen Gasliefervertrags einen wichtigen Meilenstein erreicht. Die Vereinbarung wurde am 8. Februar 2024 in Algier, Algerien, unterzeichnet und unterstreicht die enge Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen.
Ulf Heitmüller, Vorstandssitzender der VNG AG zum Vertragsabschluss: „Wir freuen uns, dass wir mit Sonatrach erfolgreich einen Gasliefervertrag abgeschlossen haben. VNG ist damit das erste deutsche Unternehmen, das Pipelinegas aus Algerien bezieht. Der Vertrag legt den Grundstein für eine vertrauensvolle Lieferbeziehung, eröffnet neue Perspektiven und stärkt die deutsch-algerische Energiepartnerschaft. Neben Erdgas aus Algerien als wichtigem Rohstoff für die Energiewende ist es das langfristige Ziel, eine Wasserstoffpartnerschaft mit Sonatrach aufzubauen und zukünftig grünen Wasserstoff aus Algerien nach Deutschland zu importieren. Der Bezug und Transit von algerischem Pipelinegas nach Deutschland ist eine zusätzliche Diversifizierung unseres Bezugsportfolios, unterstreicht unsere Position als verlässlicher Partner für unsere Kunden und leistet einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit"
Rachid Hachichi, Vorstandsvorsitzender von SONATRACH: „Wir freuen uns sehr, unsere Partnerschaften im Energiebereich mit Europa durch die wegweisende Vereinbarung mit VNG zu stärken. Sie markiert den Beginn der Erdgaslieferungen nach Deutschland. Wir sehen ein großes Potenzial, diese Kooperation weiter auszubauen und in Zukunft auf andere Bereiche der Energiewertschöpfungskette, wie Wasserstoff, auszuweiten.“
Quelle und Foto: VNG AG