Düsseldorfer Materialwissenschaftler ausgezeichnet

von Alexander Kirschbaum

Dr. Martin Diehl und Dr. Hauke Springer, beides Materialwissenschaftler am Düsseldorfer Max-Planck-Institut für Eisenforschung (MPIE), wurden von der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde (DGM) für ihre Forschungsarbeiten ausgezeichnet. Diehl, Postdoktorand in der Gruppe „Theorie und Simulation", wurde der Nachwuchspreis der DGM verliehen. Diehl ist Maschinenbauer und beschäftigt sich mit der Mechanik von Kristallen und dem computergestützten Design neuer Werkstoffe. Dabei trug er maßgeblich dazu bei die Software DAMASK zu entwickeln, mit deren Hilfe Wissenschaftler weltweit das Verformungsverhalten komplexer Mikrostrukturen vorhersagen können.

Die DGM hat zudem Dr. Hauke Springer, Leiter der Gruppe „Kombinatorische Metallurgie und Prozesstechnik" mit dem Werner-Köster-Preis ausgezeichnet. Der Werner-Köster-Preis wird jährlich an die Autoren einer herausragenden Publikation im Bereich der Metallkunde verliehen, die im vorangegangenen Jahr in der Zeitschrift für Metallkunde (IJMR) erschienen ist. Dr. Springer und seine Co-Autoren, Prof. Dr. Dierk Raabe, Direktor am MPIE und Prof. Dr. Cem Tasan, ehemals Gruppenleiter am MPIE und jetzt am Massachusetts Institute of Technology, USA, erhielten den Preis für ihre Publikation über ein neuartiges Verfahren zur Herstellung von mehrphasigen Strukturwerkstoffen mit kontrolliertem Aufbau zur vereinfachten Untersuchung und effizienteren Weiterentwicklung von hochfesten Stählen.

Quelle: Max-Planck-Institut für Eisenforschung  Bildtext: Prof. Dr.-Ing. Jürgen Hirsch (rechts), Vorstandsvorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde, übergibt Dr.-Ing. Hauke Springer (Mitte), Leiter der Gruppe „Kombinatorische Metallurgie und Prozesstechnik", und Prof. Dr.-Ing. Dierk Raabe, Direktor der Abteilung „Mikrostrukturphysik und Legierungsdesign" am Max-Planck-Institut für Eisenforschung, den Werner-Köster-Preis für ihre Publikation zu neuartigen Verfahren der Herstellung von mehrphasigen Strukturwerkstoffen. (Foto: Deutsche Gesellschaft für Materialkunde)

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