Doktorandenprogramm zu nachhaltiger Metallurgie bewilligt

von Hubert Hunscheidt

Die „International Max Planck Research School on Sustainable Metallurgy“ (IMPRS SusMet) wird im Januar 2022 starten und insgesamt 38 Doktorandenplätze anbieten. Sie wird vom MPIE koordiniert, während die zukünftigen Nachwuchswissenschaftler*innen entweder am MPIE selbst oder bei einem der Kooperationspartner arbeiten werden. Partner sind das Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim, die Ruhr-Universität Bochum und die Universität Duisburg-Essen. Die zukünftigen SusMet-Doktorand*innen werden sich unter anderem mit der Direktreduktion von Eisen, Plasmasynthese und Elektrolyse beschäftigen, um den Weg zu einer klimaneutralen Metallurgie zu ebnen.

Die international besten Köpfe ins Ruhrgebiet holen

„Die Metallproduktion ist der größte industrielle Einzelverursacher von Treibhausgasen. Dieser Herausforderung wollen wir uns stellen und im Rahmen von SusMet die besten Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus der ganzen Welt hier im Ruhrgebiet zum Forschen zusammenbringen. Unser Ziel ist es, Material- und Ingenieurswissenschaften, Physik, Chemie und computergestützte Simulationsmethoden zu kombinieren, um den gesamten Lebenszyklus von Metallen zu betrachten: Angefangen bei der Synthese aus Erzen, über das Design von Legierungen mit optimierten Eigenschaften bis hin zu effizienten Recyclingprozessen für eine Kreislaufwirtschaft.“, sagt Prof. Jörg Neugebauer, Sprecher der SusMet und Leiter der Abteilung „Computergestütztes Materialdesign“ am MPIE.

Eine Kombination aus Interdisziplinarität und bester Infrastruktur

Die IMPRS SusMet bietet eine einzigartige Kombination aus exzellenten Forschungsbedingungen und einem intensiven, interdisziplinären Lehrprogramm, das neben Fachseminaren auch vielfältige Soft Skill Trainings anbietet. Das Programm wird ab Januar 2022 für zunächst sechs Jahre laufen. Bewerbungen für die ersten sieben freien Doktorandenstellen sind von Januar bis Mitte Februar möglich. Nach erfolgreichem Abschluss wird der Doktorgrad von einer der Partneruniversitäten verliehen. Zusätzlich erhalten die Absolventen ein Zertifikat von der IMPRS SusMet.

Weitere Informationen und Bewerbungsmöglichkeiten sind hier erhältlich.

Quelle und Grafik: Max-Planck-Institut für Eisenforschung GmbH

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