DNV-Prüfungserklärung für die gruppenweiten CO2-Emissionen 2021 erhalten
von Hubert Hunscheidt
Das Ergebnis für die Werke der Swiss Steel Group ist nun offiziell vorgelegt worden.
Die DNV Business Assurance Germany GmbH hat ihre Prüfungen in den bedeutendsten Swiss Steel-Werken vor-Ort durchgeführt: Bei Ascometal in Fos-sur-Mer & Hagondange, bei den Deutschen Edelstahlwerken in Hagen, Krefeld, Siegen und Witten, bei Finkl Steel in Chicago und im kanadischen Sorel, bei Steeltec im schweizerischen Emmenbrücke, bei Ugitech in Ugine und Imphy sowie in Mailand.
In der Prüfungserklärung heißt es u.a. „Auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfungen und der erlangten Nachweise sind wir auf keine Sachverhalte gestoßen, die uns zu der Annahme veranlassen, dass die ausgewählten Informationen nicht in allen wesentlichen Aspekten in Übereinstimmung mit den Kriterien erstellt wurden. [....] Der Umfang und die Grenzen unserer Arbeit beschränken sich auf die im Bericht enthaltenen Kennzahlen, die hier aufgeführt sind.“
Dazu erklärt Frank Koch, CEO der Swiss Steel Group: „ Die nachhaltige Stahlerzeugung liegt in der DNA der Swiss Steel Group, die sich nachdrücklich für die Dekarbonisierung und grünen Stahl einsetzt. Die jetzt vorliegende Prüfungserklärung der DNV Business Assurance Germany GmbH wird unser Nachhaltigkeitsrating, unsere Transparenz und unsere Glaubwürdigkeit als führendes Unternehmen im Bereich «Green Steel» weiter verbessern und schon jetzt dazu beitragen, dass die Gruppe die neuen gesetzlichen Anforderungen an die Berichterstattung auch in Zukunft erfüllen kann.“
Die Swiss Steel Group forciert die Dekarbonisierung
Als Europas größter Stahlhersteller auf der EAF-Route ist die Swiss Steel Group, was die CO2-Emissionen anbelangt um bis zu 80% besser als die Hersteller auf der Hochofenroute. Das ist eine gute Ausgangsposition auf dem Weg zur Marktführerschaft, reicht dem international agierenden Konzern aber bei weitem nicht. Die Unternehmensgruppe arbeitet ausschließlich auf Basis von Schrott. Dies reduziert den CO2-Footprint gegenüber der traditionellen Herstellung von Stahl auf Basis Eisenerz und Koks massiv. Je höher der Schrotteinsatz, desto ökologischer ist der daraus gewonnene Stahl. Das ist eine wichtige Voraussetzung für die Produktion von «Green Steel».
Die Swiss Steel Group hat inzwischen mit «Green Steel» eine Offensive für CO2-armen Stahl ins Leben gerufen. Entscheidend für die Kunden und die Öffentlichkeit dabei ist, dass alle
Maßnahmen koordiniert und öffentlich nachvollziehbar sind. «Green Steel» ist deshalb nicht nur ein Instrument, das hilft, die Emissionen der ganzen Gruppe schrittweise und
systematisch zu reduzieren. Es soll die Kunden und Partner der Swiss Steel Group unterstützen ihre Scope 3 Emissionen zu reduzieren und sie dazu animieren, mehr für den
Klimaschutz zu tun.
Quelle und Foto: Swiss Steel Holding AG