Die EMO 2025 wird wieder zur Drehscheibe für Startups in der Produktionstechnologie
von Angelika Albrecht
EMO-Veranstalter VDW lädt gemeinsam mit der VDMA Startup-Machine Services wieder Startups aus der ganzen Welt zur EMO, Weltleitmesse der Produktionstechnologie, nach Hannover ein. Vom 22. bis 26. September 2025 haben junge Firmen die großartige Chance, sich mit etablierten Anbietern aus der Branche zu vernetzen und ihre Innovationen zu präsentieren. „Startups werden in der Metallbearbeitung weiter an Bedeutung gewinnen und wichtige Impulsgeber für die Branche sein“, sagt Stephanie Simon, Organisatorin der Startup Area@EMO Hannover 2025 beim VDW. „Sie bringen frischen Wind in die Branche und stärken die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Dies ist besonders für Mittelständler attraktiv, weil sie häufig zu wenig Ressourcen für systematische Forschung und Entwicklung haben“, so Simon weiter.
Juliane Salten, VDMA Startup-Machine Services, ergänzt: „Wir sehen, dass für den Maschinen- und Anlagenbau eine wachsende Anzahl von Jungunternehmen innovative Lösungen entwickelt, die insbesondere die Bereiche Industrie 4.0, Künstliche Intelligenz, 3D-Druck und Automatisierung betreffen. Diese Startups tragen maßgeblich zur Digitalisierung und Modernisierung der Branche bei, worunter die wichtigsten Anwendungsbereiche die Fertigung und Industrie, Software und Internetdienste sowie Hardware und IT-Geräte sind.“
VDW fördert EMO-Teilnahme internationaler Pioniere
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) unterstützt die Startup Area auf der EMO mit dem Programm Young Innovators. Für sie steuert das Ministerium 60 Prozent der Gesamtkosten für Standmiete und Standbau bei. Ziel des Programms ist die Vermarktung innovativer Produkte, Verfahren und Dienstleistungen bestmöglich zu unterstützen, nicht zuletzt, um so Exportmärkte zu erschließen. Für teilnehmende internationale Startups übernimmt der VDW diese Förderung.
Begleitet wird die Startup Area durch verschiedene Netzwerkaktivitäten, die den Dialog zwischen den jungen Firmen und den etablierten Anbietern fördern. Dazu gehört u.a. ein tägliches Matchmaking mit potenziellen Kunden, das professionell durch die Agentur Ambivation, Berlin, durchgeführt wird, Auftritte am zentralen EMO-Forum, die große Startup Night am zweiten Messetag und Touren über die Startup Area.
Über die EMO Hannover 2025 – Weltleitmesse der Produktionstechnologie
Unter dem Motto Innovate Manufacturing zeigt die EMO vom 22. bis 26. September 2025 die gesamte Wertschöpfungskette der Metallbearbeitung. Das sind spanende und umformende Werkzeugmaschinen, Fertigungssysteme, Präzisionswerkzeuge, automatisierter Materialfluss, Computertechnologie, Industrieelektronik und Zubehör. Die EMO findet im Zwei-Jahres-Turnus in Hannover, Hannover, Mailand statt und feiert 2025 ihren 50. Geburtstag.
Zuletzt zogen 2023 mehr als 1.800 Aussteller gut 92.000 Besucher aus aller Welt nach Hannover. Als wichtigste Plattform für die Metallbearbeitung weltweit steht sie für Innovation: Die EMO ist Impulsgeber und weltweit führend, wenn es um neue Produkte, Fertigungslösungen und Serviceleistungen geht. Internationalität: Internationale Marktführer aus 45 Ländern stellen auf der EMO aus. Die Fachbesucher kommen aus allen wichtigen Abnehmerbranchen wie Maschinen- und Anlagenbau, Automobilindustrie und ihren Zulieferern, Luft- und Raumfahrttechnik, Feinmechanik und Optik, Schiffbau, Medizintechnik, Werkzeug- und Formenbau, Stahl- und Leichtbau, und das aus rund 140 Ländern.
Keine andere Messe bildet das internationale Angebot der Fertigungstechnik so in der gesamten Breite und Tiefe ab wie die EMO. Aussteller und Besucher mit hoher Fachkompetenz diskutieren über die Megatrends in der Fertigung, tauschen sich mit Vertretern der internationalen Produktionsforschung aus und entwickeln Lösungsansätze für bestehende Herausforderungen. Zukunft der Metallbearbeitung: Innovate Manufacturing bleibt ständige Herausforderung für die Industrie. Die EMO weist den Weg zu den grenzenlosen Möglichkeiten der industriellen Fertigung.
Quelle: VDW – Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken / Vorschaubild: VDW / EMO Hannover