Dickes Plus bei Neuzulassungen von Nutzfahrzeugen in der EU

von Hubert Hunscheidt

Neue Nutzfahrzeuge insgesamt

Im April 2021verzeichnete der EU-Nutzfahrzeugmarkt einen beschleunigten Anstieg der Neuzulassungen um 179,2 % auf insgesamt 171.283 Einheiten. Die sehr niedrige Verkaufsbasis im vergangenen Jahr war der Hauptgrund für dieses Wachstum, da der April 2020 der erste volle Monat mit Coronavirus-Beschränkungen war. Infolgedessen wurden im vergangenen Monat in der gesamten Region viele dreistellige prozentuale Zuwächse verzeichnet, darunter drei der vier wichtigsten Märkte: Italien (+642,3 %), Spanien (+547,3 %). Frankreich (+412,9 %). Mit einem Anstieg von 60,0 % leistete Deutschland ebenfalls einen beträchtlichen Beitrag zur Gesamtleistung der EU.

In den ersten vier Monaten 2021 stieg die Nachfrage nach neuen Nutzfahrzeugen in der Europäischen Union um 42,1 %. Beflügelt durch die positiven März- und April-Ergebnisse erreichten die Gesamtzahl der Anmeldungen in diesem Jahr bisher 673.179 Einheiten. Alle wichtigen Märkte konsolidierten ihre bisherigen Geschäftsentwicklungen: Italien verzeichnete den höchsten prozentualen Anstieg (+75,1%), gefolgt von Frankreich (+62,9%), Spanien (+43,8%). Deutschland (+15,1%).

Neue leichte Nutzfahrzeuge (LCV) bis 3,5 t

Im April stieg die Zahl (+209,5%) Verkäufe von neuen Transportern in der EU mit insgesamt 143.185 Einheiten. Dieser beschleunigte Wachstumstrend spiegelte sich auch auf Länderebene in den vier größten Märkten wider: Italien (+972,1%), Spanien (+771,0%), Frankreich (+471,2%). Deutschland (+70,8%).

Von Januar bis April stiegen die Zulassungen für leichte Nutzfahrzeuge in der gesamten Europäischen Union aufgrund der starken Ergebnisse im März und April um 45,9 %. Auf allen wichtigen EU-Märkten stieg die Nachfrage nach Kleintransportern im Viermonatszeitraum stark an: Italien (+83,7%), Frankreich (+67,5%), Spanien (+47,9%). Deutschland (+16,5%).

Neue schwere Nutzfahrzeuge (HCV) ab 16 t

Im vergangenen Monat hat sich die Zahl der in der Europäischen Union registrierten neuen schweren Lastkraftwagen mehr als verdoppelt (+103,3 %). Im Vergleich zu 2020 insgesamt um 21.889 Einheiten. Die vier großen Märkte trugen wesentlich zur Entwicklung der Region bei: Italien (+183,8%), Frankreich (+156,8%), Spanien (+115,0%). Deutschland (+44,0 %).

Bislang stiegen die Lkw-Zulassungen im Jahr 2021 um 33,2 % auf insgesamt 85.858 verkaufte Einheiten in der gesamten EU. Von Januar bis April verzeichneten alle wichtigen Märkte zweistellige prozentuale Zuwächse: Italien (+49,1%), Spanien (+34,2%), Frankreich (+29,3%) Deutschland (+17,1%).

Neue mittlere und schwere Nutzfahrzeuge (MHCV) über 3,5 t

Im April wurden in der EU 26.256 neue schwere Nutzfahrzeuge zugelassen, das sind 86,3 % mehr als vor einem Jahr. Mitteleuropa legte kräftig zu (+188,7%). Polen – einer der volumenmäßig führenden Märkte – verzeichnete einen Anstieg der Lkw-Neuzulassungen um 241,2 %. Auch die größten Märkte Westeuropas haben sich im Vormonat gut entwickelt: Italien (+170,7%), Frankreich (+163,2%), Spanien (+95,5%) Deutschland (+32,6%).

In den ersten vier Monaten des Jahres 2021 stieg die EU-Zulassung neuer Lkw im Vergleich zum Vorjahr um 28,5 %. Italien verzeichnete das höchste prozentuale Wachstum (+46,0%) den wichtigsten Märkten der Region, gefolgt von Frankreich (+32,4 %), Spanien (+25,3 %) Deutschland (+12,7%).

Neue mittlere und schwere Busse & Reisebusse (MHBC) über 3.5t

Die Zulassungen neuer Busse in der Europäischen Union stiegen um 86,4 % auf 1.842 verkaufte Einheiten. Die vier wichtigsten EU-Märkte trugen alle positiv zum Ergebnis der Region bei, insbesondere Frankreich und Spanien (beide um 103,6 %).

Von Januar bis April blieb die Nachfrage der EU nach Kraftomnibussen negativ (-1,2 %). Trotz der starken Zahlen des letzten Monats. Betrachtet man die größten Marktmärkte nach Volumen, Spanien (-26,5%) den stärksten Rückgang verzeichnete, während sich die Rückgänge in Italien abgeschwächt (-9,7 %) Deutschland (-8,8 %). Im Gegensatz dazu verzeichnete Frankreich als einziger wichtiger Markt ein Wachstum (+11,2 %).

Quelle: ACEA / Foto: marketSTEEL

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