Deutsche Stahlindustrie auf verlässliche Versorgung mit Wasserstoff angewiesen

von Hubert Hunscheidt

Heute hat der Nationale Wasserstoffrat die Veröffentlichung einer Metastudie Wasserstoff bekanntgegeben. Sie zeigt: Wasserstoff in der Stahlindustrie ist eine No-Regret-Maßnahme und schafft als eine von sehr wenigen Branchen bereits vor 2030 eine signifikante Wasserstoffnachfrage. Dazu Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl:

„Damit die Stahlindustrie in Deutschland einen entscheidenden Beitrag zum Erreichen der Klimaziele leisten kann, ist sie auf eine verlässliche Versorgung mit klimaneutralem Wasserstoff angewiesen. Mit 26 Tonnen eingespartem CO2 pro Tonne eingesetztem Wasserstoff lässt sich in der Stahlproduktion die größte Klimaschutz-Wirkung erzielen. Die Studie im Auftrag des Nationalen Wasserstoffrates zeigt auch, dass die Stahlindustrie als eine von sehr wenigen Branchen bereits vor 2030 eine relevante Nachfrage für klimaneutralen Wasserstoff schafft und somit den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft maßgeblich unterstützt. Die Politik muss nun alle Hebel in Bewegung setzen, damit die notwendigen Wasserstoff-Kapazitäten möglichst schnell in Deutschland aufgebaut werden können. Nur so lassen sich die Klimaziele erreichen.“

Quelle: Wirtschaftsvereinigung Stahl / Foto: Fotolia

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