Deutsche Exporte nach Griechenland auf Rekordtief

von Hans Diederichs

Das Rekordtief der Exporte nach Griechenland entsprach einem Rückgang von 41 % gegenüber dem Jahr 2008, in dem der bisherige Höchstwert von 8,0 Milliarden Euro erzielt wurde. 2014 gab es nach vorläufigen Angaben wieder einen leichten Anstieg der Ausfuhrwerte, die jedoch mit 5,0 Milliarden Euro auf dem Niveau vor 2001 verblieben.

Deutsche Kraftfahrzeuge verloren zwischen 2010 und 2014 beinahe 27 Prozent ihres Exportvolumens nach Griechenland und fielen von 486,1 Millionen Euro im Jahr 2010 auf 355,7 Millionen Euro im Jahr 2014. In geringerem Umfang sank im selben Zeitraum der Exportwert von Maschinen, Apparaten und mechanischen Geräten um knapp 10 Prozent auf 596,5 Millionen Euro.

In der Liste der deutschen Haupthandelspartner fiel Griechenland als Exportziel von Platz 34 im Jahr 2010 auf Platz 38 im Jahr 2014 und damit hinter Luxemburg und Irland zurück. Auch als Lieferland der deutschen Importe verlor Griechenland im selben Zeitraum an Bedeutung und lag 2014 auf Rang 47 (2010: Rang 45).

Quelle: Statistisches Bundesamt

 

Zurück