Deutsch-Australische Kooperation zu Industrie 4.0 vereinbart

von Alfons Woelfing

Die Plattform Industrie 4.0 und die Industry 4.0 Taskforce des australischen Premierministers werden zukünftig in Fragen der digitalisierten Produktion enger zusammenarbeiten. Repräsentanten beider Initiativen vereinbarten auf der Hannover Messe 2017 eine Kooperation in den Bereichen Standards, KMU-Förderung, Testzentren, IT-Sicherheit und Qualifizierung. Die Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries und die australische Botschafterin Lynette Wood unterstrichen mit ihrer Anwesenheit die Bedeutung der Vereinbarung.

Die Digitalisierung von Fertigungsprozessen entlang der gesamten globalen Wertschöpfungskette bietet ein großes wirtschaftliches Potenzial. Deutschland und Australien als vernetzte Akteure in der globalen Wertschöpfung werden zukünftig enger zusammenarbeiten, um die Potentiale für beide Volkswirtschaften in diesem Bereich zu heben: Auf der Weltleitmesse für Industrie 4.0 – der Hannover Messe – haben die Initiativen beider Länder, die Plattform Industrie 4.0 aus Deutschland und die Industrie 4.0 Taskforce aus Australien, eine entsprechende Kooperation beschlossen.

Die Vertreterinnen und Vertreter der Plattform Industrie 4.0 und der Industry 4.0 Taskforce beschlossen in Gegenwart von Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries und der australischen Botschafterin Lynette Wood eine engere Kooperation in fünf Bereichen: Referenzarchitekturen, Normen und Standards, Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), Industrie 4.0-Testzentren, Sicherheit vernetzter Systeme sowie Arbeit, Aus- und Weiterbildung.

Grundlage dieser Kooperationsvereinbarung sind bestehende bilaterale Initiativen, die engere Beziehungen zwischen Deutschland und Australien fördern sollen. Dazu gehören unter anderem der „Australia-Germany Treaty on Science and Technology Cooperation“ sowie die „Australia-Germany Advisory Group“ (AGAG).

Quelle und Foto: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

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