thyssenkrupp Steel Europe AG präsentiert innovative Beschichtungen

von Alfons Woelfing

Ob für Geschoss- oder Industriebauten, für Fassaden oder Dachkonstruktionen: die Ansprüche von Architekten und Bauindustrie an Ästhetik, Funktionalität und Umweltverträglichkeit der eingesetzten Materialien sind hoch. Die vielfältigen Lösungen der pladur-Produktfamilie präsentiert thyssenkrupp Steel Europe vom 16. bis 21. Januar 2017 auf der Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme, der BAU in München, in Halle B2, Stand 303.

pladur – umweltfreundlich, vielseitig und werthaltig

thyssenkrupp entwickelt als Partner der Bauindustrie individuelle und umweltfreundliche Oberflächen aus organisch bandbeschichteten Feinblechen. Der Duisburger Stahlhersteller zählt zu den erfahrensten Coil-Beschichtern in Europa. Zusammengefasst werden die Lösungen für Architekten und Bauherren in der pladur-Produktfamilie. Die Kunden können aus einer Vielzahl von Texturen und Farben wählen; mehr als 8.000 Kombinationen sind möglich. Gerade im hochwertigen Geschossbau, sowohl für die Außenfassade als auch den Innenausbau, bieten pladur-Produkte optimale Kombinationen aus hochwertiger Optik und Funktionalität. Dabei stehen die drei Eigenschaften Umweltverträglichkeit, Vielseitigkeit und Werthaltigkeit im Vordergrund.

Die Umweltfreundlichkeit von pladur ist zertifiziert: 2015 wurde der gesamten pladur-Produktpalette vom Institut für Bauen und Umwelt e.V. eine Umwelt-Produktdeklaration (englisch: Environmental Produkt Declaration, kurz EPD) verliehen. Untersucht wurde dabei der gesamte Produktionszyklus vom Erz bis zum fertigen Coil. Informationen über die Umweltauswirkungen von pladur-Produkten sind damit transparent, nachvollziehbar und unabhängig geprüft für die Kunden verfügbar.

Nahezu endlose Gestaltungsvielfalt ist ein weiteres Merkmal der pladur-Produkte. Architekten und Bauherren können zwischen lackierten oder folierten Beschichtungen und nahezu dem kompletten RAL- oder NCS-Farbspektrum wählen. Auch texturierte Oberflächen, die natürliche Materialien wie Stein oder Holz nachahmen, sind erhältlich. Dabei ist es nach dem Motto „finish first – fabricate later“ auch möglich, die Oberflächen zunächst herzustellen und erst später das Endprodukt zu produzieren. Hier werden durch den Wegfall einer späteren aufwändigen Einzelstückbeschichtung erhebliche Kosten gespart.

Schließlich sind pladur-Produkte werthaltig und somit wirtschaftlich attraktiv. Die Oberflächen sind stabil, robust und widerstandsfähig. Sie bestehen aus Stahlgüten mit hohen Festigkeiten, die zugleich sehr gut verformbar sind. Außerdem ist für besten Korrosionsschutz gesorgt. Durch den Einsatz von ZM Ecoprotect, einem von thyssenkrupp entwickelten metallischem Überzug, ist es sogar möglich, die Auflagemasse zu verringern und gleichzeitig den Korrosionswiderstand zu erhöhen. Hinsichtlich des Korrosionsschutzes aber auch auf weiteren Feldern wie beispielsweise dem Brandschutz hat thyssenkrupp verschiedene baurechtliche Zulassungen für die pladur-Produkte erhalten. Durch die hohe Zuverlässigkeit der Oberflächen bleibt auch nach vielen Jahren der Designcharakter erhalten – ein nicht zu unterschätzender Faktor zum Werterhalt der Immobilien und Projekte.

Neue Variationen der pladur-Produktfamilie auf der BAU 2017

Auf der BAU 2017 präsentiert thyssenkrupp Steel Europe Highlights der pladur-Serie und einige Neuheiten: So können auf Basis des gemeinsam mit dem Metallumformspezialisten Fielitz GmbH entwickelten Verfahrens, frei programmierbare und dreidimensionale Strukturen auf pladur-Oberflächen aufzubringen, nun auch fertige Bauteile auf Grundlage dieser innovativen Produktionstechnik hergestellt werden. Mit den neuen Oberflächen pladur Texture und pladur Impress werden die Kombinationsmöglichkeiten für die Kunden nochmals erweitert. Auf der BAU 2017 können sich Architekten und Planer zudem über konkrete Bauprojekte, bei denen pladur-Produkte Ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen, informieren.

Quelle und Fotos: thyssenkrupp Steel Europe AG

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