Der richtige Werkstoff am richtigen Ort

von Hans Diederichs

Auf der diesjährigen TUBE präsentieren sich der Bereich Stahlrohre der KNAUF INTERFER und das Geschäftsfeld Aluminium gemeinsam unter dem Motto „Der richtige Werkstoff am richtigen Ort“ – ein Bekenntnis zur standort- und unternehmensübergreifenden engen Zusammenarbeit im Sinne des Kunden. Die Kundennähe spiegelt sich aber auch in der dezentralen Struktur des Rohrbereichs mit den Zentrallagerstandorten Voerde und Düsseldorf sowie – seit Anfang des Jahres – dem neuen Vertriebsbüro in Schwaig bei Nürnberg wider.

Innerhalb der Unternehmensgruppe sind die Interfer Rohrunion, Interfer Präzisrohr und F. W. Brökelmann Aluminium die Competence Center für Stahl- und Aluminiumrohre. Die beiden Stahlrohrspezialisten bieten ein breites Güten-, Abmessungs- und Anarbeitungsspektrum sowie eine leistungsfähige Logistik und Lagerhaltung. F. W. Brökelmann Aluminium steht vor allem für innovative und individuelle Lösungen aus komplexen stranggepressten Aluminiumprofilen.

Nähe zum Kunden steht im Fokus

Die aktuelle Situation am Rohrmarkt ist für alle Beteiligten derzeit nicht immer einfach. Dieter Riegelein, Sprecher der Geschäftsführung der Interfer Rohrunion und der Interfer Präzisrohr, sagte dazu: "Der Rohrmarkt ist weiterhin stark beeinflusst von Überkapazitäten bei den Herstellern, was in den vergangenen Quartalen zu deutlich sinkenden Wiederbeschaffungspreisen führte. Die lagerhaltenden Handelsunternehmen sehen sich konfrontiert mit Windfall-Losses und einer deutlichen Zunahme von Kleinlosen."

Für Riegelein steht dabei fest, dass Prozesse in den Bereichen Beschaffung, Lager/Logistik und Vertrieb weiter konsequent optimiert werden müssen, um diesen Veränderungen Rechnung zu tragen. Die Kundennähe stehe dabei unverändert im Fokus des Handelns. "Die angefragten Mengen im Markt sind vorhanden, jedoch sind die Margen unter Druck. Weitere Konsolidierungen und Kapazitätsanpassungen sind erforderlich und könnten zu einer Stabilisierung der Preise beitragen", sagte Riegelein.

Quelle: KNAUF INTEFER SE; Bild: Ein Fahrzeugrahmen zeigt am Knauf-Interfer-Stand auf der Tube modellhaft das Zusammenwirken der verschiedenen Werkstoffklassen. (Fotos: marketSTEEL/ dw)

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