Der finnische Hafen Hanko wächst rasant

Hanko (Finnland) - Der Hafen Hanko investiert und wächst in Rekordgeschwindigkeit.

Im Sommer 2018 war der vom Hafen Hanko ausgehende LKW- und Trailerverkehr in Richtung Europa aufgrund des Wirtschaftswachstums so lebhaft wie nie zuvor. Die Verkehrsaufkommen werden auch in den nächsten Jahren steigen, da die Investitionen und Hafenentwicklungsmaßnahmen zugenommen haben.

Der Hafen Hanko umfasst den auf schnellen Linienverkehr ausgerichteten Westhafen (Länsi-Satama), den auf Pkw-Import ausgerichteten Außenhafen (Ulkosatama) sowie den Koverhar-Hafen.

Ein EU-Projekt, an dem die Häfen von Hanko und Rostock sowie Finnlines beteiligt sind

Derzeit wird der Westhafen stark erweitert. Hierbei handelt es sich um ein vom Projektfond Meeresautobahn Ostsee der Europäischen Kommission unterstütztes gemeinsames EU-Projekt, an dem die Häfen von Hanko und Rostock sowie Finnlines beteiligt sind. "Durch Aufschüttungen im Meer wird Hanko sechs Hektar mehr Fläche für den Hafen gewinnen," erläutert Anders Ahlvik, Geschäftsführer des Hafens Hanko.

Zusätzliche Kapazitäten wird es in Hanko im Koverhar-Hafen geben, wenn dieser im Jahr 2020 nach Beendigung der Nutzung als Zwischenlager der Rohrsegmente für die Gaspipeline Nord Stream 2 wieder für den übrigen Verkehr freigegeben wird.

Der Hafen Hanko ist der südlichste Hafen Finnlands. Von hier bestehen schnelle Verbindungen nach Mitteleuropa, ganz Finnland und Russland – rund um die Uhr an sieben Tagen der Woche und an 365 Tagen im Jahr. So bestehen auch tägliche Verbindungen nach Norddeutschland, Lübeck und Rostock und dreimal wöchentlich nach Gdynia. Außerdem werden von Hanko aus neun Abfahrten pro Woche nach Paldiski (Estland) angeboten sowie drei Abfahrten nach Antwerpen und zum Londoner Hafen Tilbury.

Quelle und Vorschaubild: PORT OF HANKO LTD

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