DeburringEXPO geht in neuer Fachmesse PARTS FINISHING auf

von Angelika Albrecht

Niemals zuvor hat sich die Industrie so schnell verändert wie heute. Dies hat auch Auswirkungen an die Anforderungen von Fachmessen. Die DeburringEXPO wird daher zukünftig nicht mehr als eigenständige Veranstaltung durchgeführt, sondern geht in der neuen Fachmesse PARTS FINISHING auf, deren erste Durchführung sich daher auf den 12. und 13. November 2025 verschiebt. Die neue zweitätige Veranstaltung kombiniert die Themen Entgrattechnologien, Bauteilreinigung und Oberflächenendbearbeitung und wird auf dem Messegelände Karlsruhe durchgeführt.
 
Megatrends wie beispielsweise die Mobilitäts- und Energiewende, der demografische Wandel und die Digitalisierung stellen Wirtschaft und Gesellschaft vor neue Herausforderungen, bieten aber auch Chancen. Von fertigenden Unternehmen erfordern sie bis tief in den Zulieferbereich hinein neue Produkte und angepasste Fertigungsstrategien. Diese Veränderungen bleiben nicht ohne Auswirkungen auf die Messelandschaft.
 
„Nach vielen Gesprächen mit Ausstellern der DeburringEXPO sowie intensiver Beobachtung der Entwicklung verschiedener Fachmessen haben wir entschieden, die Fachmesse für Entgrattechnologien nicht mehr als eigenständige Veranstaltung durchzuführen“, berichtet Hartmut Herdin, Geschäftsführer des privaten Messeveranstalters fairXperts GmbH & Co. KG. „Das Thema Entgrattechnologien wird zukünftig gemeinsam mit den Bereichen Bauteilreinigung und Oberflächenendbearbeitung in der neuen, zweitägigen Fachmesse PARTS FINISHING gebündelt.“ Die Oberflächenendbearbeitung umfasst dabei unter anderem die Prozessschritte Fein- und Feinstschleifen, Polieren, Honen, Läppen, Gleitschleifen, Strahlen, Bürsten.
 
Messetermin der PARTS FINISHING geändert
 
Mit diesem Konzept ist der Messemacher auf eine sehr positive Resonanz im Markt gestoßen und kann bereits Anmeldungen unter anderem namhafter Anlagenbauer verbuchen. „Die Gespräche haben auch ergeben, dass viele interessierte Unternehmen ihre Messeplanung für dieses Jahr bereits abgeschlossen und budgetiert haben. Wir haben deshalb beschlossen, den Start der PARTS FINISHING um ein Jahr zu verschieben und sie am 12. und 13. November 2025 auf dem Messegelände Karlsruhe durchzuführen“, begründet Hartmut Herdin die Terminverschiebung. Anschließend wird die Veranstaltung im Zweijahres-Rhythmus in den ungeraden Jahren stattfinden.
 
Effektives Kosten-Nutzen-Verhältnis
 
Mit der Bündelung dieser drei in der Teilefertigung wichtigen und qualitätsentscheidenden Bereiche sowie der zweitägigen Messedauer kommt der Veranstalter den Anforderungen und Wünschen des Marktes entgegen. „Immer mehr Unternehmen hinterfragen das Nutzen-Kostenverhältnis bei einer klassischen Messebeteiligung“, erklärt Hartmut Herdin. „Um beispielsweise Maschinen auf dem Stand zu präsentieren, ist viel Standfläche erforderlich, was die Kosten in die Höhe treibt. Dabei können Leistungsfähigkeit und Knowhow heute auch sehr gut digital dargestellt werden.“
 
Diese Überlegungen sind in das Messekonzept für die PARTS FINISHING eingeflossen. Es ermöglicht einerseits, dass Verantwortliche aus der Teilefertigung sich komprimiert über Lösungen informieren können und der Dialog zwischen Anwendern und Ausstellern bei einer prozessübergreifenden Lösungsentwicklung für spezielle Anwendungen gefördert wird. Andererseits spart die auf zwei Tage verkürzte Messedauer Kosten für Reise, Unterkunft und Personal. „Diesen Aspekt unterstützen hochwertige, schlüsselfertige und individualisierbare Standpakete zu fixen Kosten, die bereits bei Messevorbereitung Zeit, Geld und Ressourcen sparen“, ergänzt der Messemacher.
 
Das Konzept der PARTS FINISHING ist damit gezielt auf den Zweck von Messen ausgerichtet: Aufbau und Pflege von Kontakten zwischen Anwendern und Anbietern sowie der Netzwerkbildung und -vertiefung zwischen Ausstellern. „Letzteres ermöglicht, strategische Partnerschaften zu bilden und gemeinsam als Systemlieferant neue Projekte anzugehen“, merkt Hartmut Herdin an.
 

Quelle und Vorschaubild: fairXperts GmbH & Co. KG  / Abb.: Hartmut Herdin

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