Commerzbank: Preise für Industriemetalle erholen sich

Frankfurt - Am 14.9. meldet die Commerzbank Commodity Research, dass sich wegen des schwachen US-Dollare die Metallpreise erholt haben und wieder anstiegen.

Laut Commerzbank kommen auch interessante Konjunkturdaten aus China, die weitgehend im Rahmen der Erwartungen liegen. Allerdings sei das Wachstum der Anlageinvestitionen im August mit 5,3% so gering wie nie zuvor gewesen. Insgesamt betrachtet deuten die Konjunkturdaten auf eine Stabilisierung der Wirtschaft in China hin.

Für positive Stimmung sorgen auch Aussagen chinesischer Regierungsvertreter, wonach China und die USA gemeinsam Details zu den bevorstehenden Gesprächen im Handelsstreit ausarbeiten. Im Markt wird spekuliert, dass US-Präsident Trump vor den Kongresswahlen Anfang November eine Einigung erzielen möchte.

Die chinesischen Stahlhersteller haben wegen der hohen Preise und der damit verbundenen hohen Margen im August deutlich mehr Stahl produziert als vor einem Jahr. Der Rückgang auf Tagesbasis im Vergleich zu den beiden Vormonaten ist auf saisonale Gründe zurückzuführen. China ist damit auf dem Weg, in diesem Jahr eine rekordhohe Menge Stahl auszubringen. Ähnlich sieht es bei Aluminium aus, wo der Produktionsanstieg im Vergleich zum Vorjahr sogar noch deutlich ausgeprägter war. Da China bis zuletzt große Mengen Aluminium exportiert hat, ist der globale Aluminiummarkt bislang noch gut versorgt.

Quelle und Vorschaubild: Commerzbank AG, Commerzbank Commodity Research

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