Commerzbank: Industriemetalle behaupten sich

Frankfurt – Metallnachrichten von Commerzbank Research:

Gold:

Zum Thema Gold meldet die Commerzbank, dass das Edelmetall vorgestern seinem Status als sicherer Hafen gerecht wurde. Im Umfeld fallender Aktienmärkte und eines schwächeren US-Dollar stieg es auf rund 1.225 USD je Feinunze.

Industriemetalle:

Wie die Commerzbank Commodity Research am 20.11. weiter berichtet, sind die Aktienmärkte in USA und Europa zwar gefallen, die Metallpreise haben dies jedoch gut weggesteckt und sind zum Teil sogar leicht gestiegen, unterstützt vom schwächeren US-Dollar.

Auch gegen die schwachen asiatischen Aktienmärkte behaupten sich die Metalle relativ gut. Kupfer hält sich nach Commerzbank-Angaben noch über 6.200 USD je Tonne, Nickel hat nach den Verlusten von vorgestern – es war zeitweise auf ein 11-Monatstief von unter 11.200 USD je Tonne gefallen – zu einer moderaten Gegenbewegung angesetzt.

Laut Commerzbank wurde im Oktober in China etwas weniger Aluminium hergestellt, deshalb dürfte auch global die Produktion im Vergleich zum Vormonat leicht gesunken sein.

Die neuesten Metallzahlen lagen wohl noch nicht vor. Die Commerzbank geht davon aus, dass die LME-Statistik zur Positionierung der spekulativen Finanzinvestoren unter anderem zeigen dürfte, dass sich die Spekulanten in der letzten Woche bei Nickel und Aluminium weiter zurückgezogen und somit zum Preisrückgang der beiden Metalle beigetragen haben.

Quelle und Vorschaubild: Commerzbank AG / Commerzbank Commodity Research

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