Bundesregierung prämiert Energieeffizienz

von Alexander Kirschbaum

Das Bundeswirtschafts- und das Bundesumweltministerium haben die ersten Unternehmen für ihre Teilnahme an der Initiative Energieeffizienz-Netzwerke ausgezeichnet. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und Uwe Beckmeyer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, überreichten Urkunden an Vertreter von 59 Unternehmen, die in sechs Netzwerken zum Thema Energieeffizienz zusammenarbeiten. Die Verleihung erfolgte im Rahmen der ersten Jahresveranstaltung der Initiative Energieeffizienz-Netzwerke, die am Dienstag mit über 200 Teilnehmern aus Wirtschaft und Politik in Berlin stattfand.

„Konsequenter Klimaschutz heißt auch effizienter Umgang mit Energie. Unternehmen, die an einem Energieeffizienz-Netzwerk teilnehmen, tragen damit auch zum Erreichen unserer nationalen Klimaschutzziele bei“, so Bundesumweltministerin Hendricks. Die Initiative Energieeffizienz-Netzwerke ist Bestandteil des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz (NAPE) und soll die Bundesregierung über die gemeinschaftlich erzielten Energieeinsparungen der Netzwerke bei der Erreichung der nationalen Energieeffizienzziele unterstützen.

Die Teilnehmer der sechs Energieeffizienz-Netzwerke, die im Rahmen der Veranstaltung von der Bundesregierung ausgezeichnet wurden, planen in den nächsten Jahren insgesamt 257 Gigawattstunden Energie einzusparen. „Unternehmen können von der Mitarbeit in Energieeffizienz-Netzwerken profitieren. Indem sie lernen, ihren Energieeinsatz zu optimieren, verbessern sie ihre Wettbewerbsfähigkeit und leisten gleichzeitig einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz“, erklärte Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK). Seit Start der Initiative Energieeffizienz-Netzwerke im Dezember 2014 haben bundesweit bereits rund 90 Netzwerke unter Beteiligung von über 900 Unternehmen ihre Arbeit aufgenommen.

Quelle: dena  Bildtext: Urkundenübergabe mit Umweltministerin Barbara Hendricks (3.v.r.), Staatssekretär Uwe Beckmeyer (2.v.r.), dena-Geschäftsführer Andreas Kuhlmann (1.v.r.) und Vertretern der Netzwerke. (Foto: Deutsche Energie-Agentur (dena)/Pedro Becerra)

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