„Bright World of Metals“ künftig alle drei Jahre

von Alexander Kirschbaum

Die nächsten Ausgaben der Weltleitmessen für Gießereitechnik, Metallurgie, Thermoprozessanlagen und Gussprodukte finden von Dienstag den 26. bis Samstag den 30. Juni 2018 in Düsseldorf statt. Mit dem Wechsel in den Dreijahresturnus trägt die Messe Düsseldorf nach eigenen Angaben den veränderten Innovationszyklen in der Branche Rechnung. „Messen sind Spiegelbild der Märkte und geben zugleich Ausblicke auf industrielle Trends und Branchenentwicklungen. Als Partner der Industrie und in enger Abstimmung mit ihren Verbänden ist es unser Anliegen, Veränderungen aufzugreifen und die passenden Plattformen für gute Geschäfte und zukunftsweisende Innovationen zu schaffen", so  Messe-Geschäftsführer Joachim Schäfer.

Auch in den Ausstellerbranchen trifft der Turnuswechsel auf eine breite Resonanz. Dr. Ioannis Ioannidis, Sprecher der Geschäftsführung der Oskar Frech GmbH & Co. KG: „Durch die Digitalisierung und schnellen Veränderungen im vernetzten Wirtschaftsleben, werden richtungweisende Aktivitäten immer wichtiger. Hierfür muss die Weltleitmesse GIFA in einem angemessenen Zeitintervall einen wesentlichen Beitrag leisten. Der neue Turnus der „Bright World of Metals“ von 3 Jahren kommt dieser Entwicklung sehr entgegen.“

Turnuswechsel hat Geschichte
Im Laufe ihrer Geschichte passten sich die Leitmessen mehrfach den veränderten Zyklen in ihren Industrien an: Die GIFA, die 1956 in Düsseldorf Premiere hatte, fand zunächst alle sechs Jahre statt, wechselte 1974 in einen Fünfjahres- und zur Jahrtausendwende in den Vierjahresturnus. Ab 1974 fand die THERMPROCESS in zeitlicher Parallelität statt, die METEC kam 1979 dazu und die NEWCAST vervollständigte ab 2003 das Quartett.

Für Dr. Peter Dahlmann, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Stahlinstituts VDEh, entspricht ein dreijähriger Turnus der „Bright World of Metals“ deshalb heute exakt dem Innovationszyklus der Anwenderindustrien: „Die gesamte Prozesskette der Stahl metallurgischen Industrie hat sich in den letzten Jahren deutlich verändert. Viele Abnehmerindustrien, wie z.B. die Automobilbranche, sind, wie auch die Stahlindustrie, sehr innovationsstark und benötigen zur Fertigung ihrer Produktneuheiten entsprechend innovative Technologien und Produkte. Umso wichtiger ist es für Anbieter und Abnehmer gleichermaßen, eine herausragende Präsentationsplattform zu haben, bei der man sich zeitnah einen Überblick über aktuelle Neuheiten und Entwicklungen für morgen verschaffen kann. Das gilt auch für die, die METEC begleitende Fachkonferenz „European Steel Technology and Application Days (ESTAD)“, die in zahlreichen Fachvorträgen die neuesten Stahlwerkstoffe vorstellt.“

Quelle: Messe Düsseldorf  Vorschau-Foto: Messe Duesseldorf / ctillmann

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