Bioöl in den Pelletieranlagen für den Dekarbonisierungsprozess

von Hubert Hunscheidt

Samarco ist eine Partnerschaft mit Aperam Bioenergia, einer Tochtergesellschaft von Aperam Südamerika, eingegangen, um Bioöl in den Pelletieranlagen 3 und 4 des Ubu-Komplexes einzusetzen. Die Energiewende und die Dekarbonisierung, mit dem schrittweisen Austausch der Energiematrix in den Produktionsprozessen, stehen im Einklang mit dem Engagement von Samarco für die Kreislaufwirtschaft und die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks des Unternehmens.

Die Tests, die im September stattfanden, zeigten positive Ergebnisse, wie z. B. die Aufrechterhaltung von Flammentemperatur, Leistung, Form, Viskosität und Druck.

Samarco geht davon aus, eine nachhaltige Alternative zu Erdgas zu bieten, die das Potenzial hat, die Scope-1-Emissionen des Unternehmens kurzfristig um 2 kg CO2 pro Tonne Trockenerz zu reduzieren. Wenn man bedenkt, dass Erdgas mehr als 20 kgCO2/tm der ausgestoßenen 80 kgCO2/tm ausmacht, ist diese Änderung ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Dekarbonisierung. "Das Projekt ist ein Pionier in dieser Art von Anwendung und steht im Einklang mit dem globalen Ziel, die Treibhausgasemissionen (THG) bis 2032 um 30 % zu reduzieren. Dies spiegelt unser Engagement für nachhaltige Innovationsinitiativen wider. Nachhaltigkeit ist eine Verpflichtung für uns alle, und mit Bio-Öl setzen wir diese Vision in konkrete Taten um", betont Rodrigo Vilela, CEO von Samarco.

Das Samarco-Team meistert betriebliche Herausforderungen, um die Prozesse an die Verwendung von Biokraftstoff anzupassen. Im Laufe des Jahres 2024 werden bei den Tests in Werk 3 insgesamt 220 Tonnen Bioöl verbraucht, wodurch die CO2-Emissionen um 300.000 kg reduziert werden. Mit der Kontinuität des Projekts könnte diese Reduzierung 18.000 Tonnen pro Jahr erreichen.

Quelle und Foto: Samarco Mineração S.A.

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