BDI fordert internationales Klimaschutzabkommen

von Alexander Kirschbaum

"Die Weltklimakonferenz in Paris entscheidet darüber, ob unsere Industrie konkurrenzfähig bleibt. Ehrgeizige Klimapolitik darf für Unternehmen kein Wettbewerbsnachteil sein", sagte der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Ulrich Grillo, heute in Berlin anlässlich des Auftakts der Konferenz. Grillo forderte ein "klares Bekenntnis" für ein weltweites Preissignal von CO²-Emissionen: "Nur mit marktwirtschaftlichen Instrumenten können wir Menschen die Klimaziele kosteneffizient erfüllen." Allein dann ließen sich Emissionen dort mindern, wo es am kostengünstigsten ist.

"Alle Staaten müssen sich entsprechend ihrer Möglichkeiten für den Klimaschutz stark machen", verlangte Grillo. Auch vermeintliche Entwicklungsländer sollten sich laut Grillo verbindlich am Klimaschutz beteiligen. Ziel von Paris sei ein rechtsverbindliches internationales Klimaschutzabkommen: "Diese Chance müssen die Staaten nutzen."

Der BDI hat zusammen mit dem europäischen Industrie Dachverband –BUSINESSEUROPE– ein Positionspapier zur Weltklimakonferenz veröffentlicht.
 
Quelle: BDI  Vorschau-Foto: Ulrich Grillo (Fotograf: Christian Kruppa)

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