Bayern immer attraktiver für China
von Hans Diederichs

Eine Delegation von Mittelständlern aus der Region Fujian machte im Rahmen einer mehrtägigen Europareise auch halt in Bayern, um sich ausführlich über den Wirtschaftsstandort zu informieren. In Empfang genommen wurden sie von den M&A-Spezialisten der LKC Transaction aus Grünwald und der Münchner Partnerkanzlei HLB Linn Goppold Treuhand.
Ebenfalls mit dabei waren Chinaexperten der Ansiedlungsagentur Invest in Bavaria, die einige Best-Practice-Beispiele chinesischer Ansiedlungen vorstellten. Die Delegation setzte sich zusammen aus Unternehmen unterschiedlicher Wirtschaftszweige, darunter IT, Lebensmittelindustrie und Bauwesen.
"Chinesische Unternehmen sind bei uns verstärkt auf der Suche nach Investitions- und Kooperationsmöglichkeiten", erläutert Dr. Matthias Schwierz, geschäftsführender Gesellschafter der LKC Transaction und Vorstand beim Bundesverband Mergers & Acquisitions. "Die chinesische Regierung hat in den vergangenen Jahren die bürokratischen Hürden für Auslandsinvestitionen enorm gesenkt, sodass sich viele Firmen nun global ausrichten können". Deutschland und vor allem Bayern seien dabei wichtige Zielregionen. Umgekehrt sei aber auch China ein sehr wichtiger Absatzmarkt mit einem enormen Wertschöpfungspotenzial. "Gute Wirtschaftsbeziehungen können zukünftig also für beiden Seiten von großem Nutzen sein", lautet die Prognose des Transaktionsexperten.
Nach Angaben der Agentur "Invest in Bavaria" sind derzeit rund 300 chinesische Unternehmen im Freistaat tätig. Besonders groß sei das Interesse von Unternehmen aus den Branchen Automotive und Maschinenbau.
Quelle: LKC Foto: Petra Dirscherl / pixelio.de