Bauhauptgewerbe: Auftragsrückgang im Juli
von Alexander Kirschbaum
Der Auftragseingang im Bauhauptgewerbe (saison-, arbeitstäglich- und preisbereinigt) war nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Juli 2016 um 4,6 % niedriger als im Juni 2016. Im weniger schwankungsanfälligen Dreimonatsvergleich nahm das Volumen der saison-, arbeitstäglich- und preisbereinigten Auftragseingänge von Mai bis Juli 2016 gegenüber Februar bis April 2016 um 0,1 % zu. Im Vorjahresvergleich war der arbeitstäglich- und preisbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im Juli 2016 um 14,1 % höher. In den ersten sieben Monaten 2016 stieg er um 15,7 % gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Bezogen auf die nominalen Ergebnisse lag der Wert des Auftragseingangs im Bauhauptgewerbe im Juli 2016 um 10,9 % über dem Niveau des Vorjahresmonats. Im Vergleich zu den ersten sieben Monaten 2015 stiegen die Auftragseingänge in den ersten sieben Monaten 2016 nominal um 17,0 %. Der Umsatz des Bauhauptgewerbes in Betrieben von Unternehmen mit 20 und mehr tätigen Personen lag im Juli 2016 nominal mit rund 6,5 Milliarden Euro um 0,5 % höher als im Juli 2015. Ein höherer Umsatz in einem Juli war zuletzt im Jahr 1999 erreicht worden (7,2 Milliarden Euro). Für die ersten sieben Monate des Jahres 2016 ergab sich ein Anstieg um 6,8 % gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Quelle: Statistisches Bundesamt Vorschau-Foto: Fotolia