Bauauftrag vergeben: Direktreduktionsanlage mit Einschmelzern
von Angelika Albrecht
Im März 2023 hat thyssenkrupp Steel den Auftrag für den Bau seiner ersten wasserstoffbetriebenen Direktreduktionsanlage an die SMS group vergeben. Damit ist der offizielle Startschuss für eines der weltweit größten industriellen Dekarbonisierungsprojekte aller Zeiten gefallen. Die Inbetriebnahme soll 2026 erfolgen und die jährlichen Emissionseinsparungen sollen über 3,5 Millionen Tonnen CO2 betragen – ein Meilenstein für die grüne Stahlerzeugung und den Klimaschutz.
Die Auftragsvergabe zum Bau der größten deutschen Direktreduktionsanlage war ein historischer Tag für thyssenkrupp Steel: Der Technologiewechsel weg von der Kohle hin zur wasserstoffbetriebenen Direktreduktion wird die bislang höchst CO2-intensive Stahlproduktion revolutionieren und zukunftsfähig machen. Darüber hinaus verfolgt das Unternehmen auch seine Strategie 20-30 konsequent weiter und investiert an vielen Stellen: So baut thyssenkrupp Steel etwa seinen Standort in Bochum zu einem Kompetenzzentrum für Elektromobilität aus und mit der neuen Feuerbeschichtungsanlage in Dortmund kann das Unternehmen die steigende Nachfrage nach feuerbeschichteten, korrosionsbeständigen Stahlprodukten noch besser bedienen. Kurz gesagt: thyssenkrupp Steel legt heute die Fundamente für die Zukunft: Hightech-Stähle für die künftigen Bedürfnisse unserer Kunden und für ein Premiumportfolio, das das Unternehmen Schritt für Schritt „auf Grün“ umstellt.
Quelle und Vorschaubild: thyssenkrupp Steel Europe AG /
Foto: Burkhard Dahmen, CEO SMS group, Bernhard Osburg, CEO thyssenkrupp Steel; Hendrik Wüst, Ministerpräsident Nordrhein-Westfalen, Martina Merz, CEO thyssenkrupp, Sören Link, Oberbürgermeister Duisburg, Tekin Nasikkol, Gesamtbetriebsratsvorsitzender thyssenkrupp Steel