Automobilmarkt: Weltweiter Absatz uneinheitlich

von Alexander Kirschbaum

Der weltweite Pkw-Absatz zeigte sich im Oktober uneinheitlich: Während in Brasilien und Russland die Light-Vehicle-Verkäufe zweistellig zulegen konnten, mussten in den USA und Japan Rückgänge verbucht werden. In China ging es erneut aufwärts, und auch der europäische Markt verzeichnete ein Plus.

Die Pkw-Neuzulassungen in Europa (EU28+EFTA) stiegen laut Verband der Automobilindustrie (VDA) im Oktober um 6 Prozent auf 1,2 Mio. Fahrzeuge. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Oktober in diesem Jahr im Schnitt einen Arbeitstag mehr hatte als im Vorjahr. Damit erreichte der europäische Markt insgesamt in den ersten zehn Monaten ein Marktvolumen von gut 13,2 Mio. Neufahrzeugen (+4 Prozent).

Im US-amerikanische Markt für Light-Vehicles (Pkw und Light Trucks) gingen die Verkäufe im Oktober um 1 Prozent auf 1,3 Mio. Neufahrzeuge zurück. Der Trend geht hier weiterhin zu den Light Trucks: Während die Pkw-Verkäufe im Oktober 10 Prozent zurückgingen, legte der Absatz von Light Trucks um gut 3 Prozent zu.

Der chinesische Pkw-Markt wuchs im Oktober um 1 Prozent auf gut 2,3 Mio. Einheiten. Seit Januar erzielte der chinesische Pkw-Markt mit einem Volumen von 19 Mio. Fahrzeugen ein Plus von 3 Prozent. Mit 279.800 Einheiten blieben die Pkw-Verkäufe auf dem indischen Pkw-Markt Oktober auf Vorjahresniveau. Im bisherigen Jahresverlauf liegen die Neuwagenverkäufe mit 2,7 Mio. Einheiten mit 9 Prozent über dem Vorjahresniveau.

Der japanische Pkw-Markt lag im Oktober – erstmals seit 12 Monaten wieder – unter Vorjahresniveau: Die Pkw-Nachfrage gab um 1 Prozent auf 310.800 Einheiten nach. In den ersten zehn Monaten 2017 stieg der Absatz jedoch um gut 7 Prozent auf mehr als 3,7 Mio. Neuwagen.

Quelle: VDA  Vorschau-Foto

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