Ausblick auf Konjunkturerwartung verbessert sich leicht

von Alfons Woelfing

Der Indikator hat damit nach seinem Tiefpunkt im Juli 2018 innerhalb von zwei Monaten wieder um 14,1 Punkte zugelegt. Trotzdem befindet er sich noch deutlich im negativen Bereich und unterhalb seines langfristigen Durchschnitts von 22,9 Punkten.
 
Die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage für Deutschland hat sich um 3,4 Punkte auf 76,0 Punkte verbessert. "Während der Umfrageperiode verstärkten sich die Währungskrisen in der Türkei sowie in Argentinien, außerdem waren die deutsche Industrieproduktion und die Auftragseingänge im Juli überraschend schwach. Trotz dieser ungünstigen Einflüsse hat sich der Ausblick für Deutschland leicht verbessert. Die erheblichen Befürchtungen der Teilnehmer/innen hinsichtlich der Konjunkturentwicklung haben sich somit wieder etwas beruhigt, was auch auf das neue Handelsabkommen zwischen den USA und Mexiko zurückzuführen sein dürfte“, kommentiert ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, Ph.D.
 
Die Erwartungen der Finanzmarktexperten/-innen an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone erholen sich ebenfalls. Der Erwartungsindikator für die Eurozone steigt um 3,9 Punkte auf einen neuen Wert von minus 7,2 Punkten. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum geht um 1,7 Punkte leicht nach oben auf einen neuen Wert von 31,7 Punkten. Die Inflationserwartungen für die Eurozone sinken deutlich um 8,7 Punkte. Der neue Wert des Inflationsindikators beträgt nun 24,0 Punkte.
 

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