Ausbau bayerisch-tschechischer Wirtschaftsbeziehungen

von Alfons Woelfing

Die Tschechische Republik ist heute nicht nur ein bedeutender Partner in der Europäischen Union, sondern für Bayern auch der wichtigste Handelspartner im mittelost- und osteuropäischen Raum. So sei im vergangenen Jahr das Handelsaufkommen zwischen Bayern und Tschechien auf den Rekordwert von knapp 20 Milliarden Euro gestiegen, sagte der bayerische Wirtschaftsstaatssekretär Franz Josef Pschierer vor seiner Delegationsreise nach Tschechien und in die Slowakei. Ziel der Reise sei es, die Beziehungen zu beiden Ländern weiter zu vertiefen. Denn gerade im Bereich Hightech kann die bayerische Wirtschaft den Partnern viel bieten.

Begleitet wurde Pschierer in Tschechien neben einer Delegation aus bayerischen Unternehmen auch von Dr. Christoph Israng, dem Deutschen Botschafter in Prag, und Jörg Mathew, dem Präsidenten der Deutsch-Tschechischen Handelskammer. Auf dem Programm stand unter anderem auch ein Besuch auf der renommierten internationalen Maschinenbaumesse MSV in Brünn, der führenden Industriemesse Mitteleuropas. Beim Rundgang machte die Delegation Halt am Messestand von Mayr Antriebstechnik, dem Spezialisten für Sicherheitsbremsen, Sicherheitskupplungen und Wellenkupplungen aus Mauerstetten im Allgäu. Das Familienunternehmen gehört heute zu den weltweit führenden Unternehmen der mechanischen Antriebstechnik und steht damit auch in engen Handelsbeziehungen zu Tschechien. „Tschechien ist für uns ein wichtiger Handelspartner, insbesondere im Bereich der Werkzeugmaschinen“, erklärt Johann Eberle, Marketing- und Vertriebsleiter bei Mayr Antriebstechnik. „Denn hier liegt ein Zentrum der europäischen Werkzeugmaschinen-Hersteller. Aber auch was den Bereich der Antriebstechnik betrifft, sitzen viele Hersteller von Getriebemotoren und Servomotoren in der Tschechischen Republik. Mayr wurde zum Beispiel vom Getriebemotorenhersteller Bauer Gear Motor in Tschechien als bester Lieferant ausgezeichnet.“

Quelle und Foto: Chr. Mayr GmbH & Co.KG

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