Auftragseingang und Industrieproduktion gefallen
von Hans Diederichs
Die Produktion im Verabeitenden Gewerbe lag nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes im Februar 2016 0,5 Prozent niedriger als im Vormonat (preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigt). Im Januar hatte es nach Revision der vorläufigen Ergebnisse einen Anstieg von 2,3 Prozent gegenüber Dezember 2015 gegeben (vorläufiger Wert: 3,3 Prozent).
Innerhalb der Industrieproduktion nahm die Herstellung von Investitionsgütern und Konsumgütern jeweils um 1,0 Prozent ab. Bei den Vorleistungsgütern erhöhte sich die Produktion gegenüber dem Vormonat geringfügig um 0,1 Prozent. Die Energieerzeugung war im Februar 2016 um 1,8 Prozent niedriger als im Januar 2016. Lichtblick blieb die Bauproduktion; sie stieg um 1,3 Prozent.
Auch Auftragseingänge schwächer
Der preisbereinigte Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe war nach vorläufigen Berechnungen im Februar 1,2 Prozent niedriger als im Vormonat (saison- und arbeitstäglich bereinigt). Für Januar 2016 ergab sich nach Revision der vorläufigen Ergebnisse ein leichter Anstieg von 0,5 Prozent gegenüber Dezember 2015 (vorläufiger Wert: minus 0,1 Prozent).
Der preisbereinigte Auftragseingang ohne Großaufträge im Verarbeitenden Gewerbe lag im Februar 2016 um 0,3 Prozent höher als im Vormonat (saison- und arbeitstäglich bereinigt). Die Aufträge aus dem Inland erhöhten sich im Vergleich zum Vormonat um 0,9 Prozent. Die Auslandsaufträge nahmen dagegen um 2,7 Prozent ab. Dabei fielen die Auftragseingänge aus der Eurozone um 3,7 Prozent und die Auftragseingänge aus dem restlichen Ausland um 2,1 Prozent gegenüber Januar 2016.
Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag der Auftragseingang im Februar 2016 um 1,7 Prozent höher als im Vormonat. Herstellern von Investitionsgütern hatten einen Rückgang von 2,1 zu verzeichnen. Im Bereich der Konsumgüter fielen die Aufträge um 7,3 Prozent.
Quelle: Statistisches Bundesamt; Vorschau-Foto: fotolia