Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe sinkt um 2%

von Hans Diederichs

Der preisbereinigte Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes im April 2016 saison- und arbeitstäglich bereinigt 2,0 Prozent niedriger als im Vormonat. Für März 2016 ergab sich nach Revision der vorläufigen Ergebnisse, insbesondere durch die Nachmeldung eines Großauftrages, ein Anstieg von 2,6 Prozent gegenüber Februar 2016 (vorläufiger Wert: + 1,9 Prozent). Der preisbereinigte Auftragseingang ohne Großaufträge im Verarbeitenden Gewerbe lag im April 2016 saison- und arbeitstäglich bereinigt um 1,5 Prozent niedriger als im Vormonat.

Im April 2016 erhöhten sich die Aufträge aus dem Inland im Vergleich zum Vormonat um 1,3 Prozent. Die Auslandsaufträge nahmen dagegen um 4,3 Prozent ab. Dabei stiegen die Auftragseingänge aus der Eurozone um 2,5 Prozent, während sich die Auftragseingänge aus dem restlichen Ausland um 8,3 Prozent gegenüber März 2016 verringerten. 

Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag der Auftragseingang im April 2016 um 4,8 Prozent höher als im Vormonat. Bei den Herstellern von Investitionsgütern gab es dagegen einen Rückgang von 6,1 Prozent. Im Bereich der Konsumgüter fielen die Aufträge um 1,0 Prozent.

Quelle: Statistisches Bundesamt; Vorschau-Foto: fotolia

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