Aufsichtsrat stimmt Unternehmensbeteiligung zu
von Hubert Hunscheidt
Der Aufsichtsrat der thyssenkrupp AG hat in seiner gestrigen Sitzung der Beteiligung des Energieunternehmens EP Corporate Group (EPCG) am Stahlgeschäft von thyssenkrupp zugestimmt. Die Entscheidung wurde mit dem Zweitstimmrecht des Aufsichtsratsvorsitzenden getroffen gegen die Stimmen der Arbeitnehmervertreter. EPCG soll 20 Prozent am Stahlgeschäft von thyssenkrupp erwerben. Der Vorstand der thyssenkrupp AG hatte darüber Ende April eine grundsätzliche Einigung mit EPCG erzielt. Der Einstieg von EPCG verbindet das führende Werkstoff-Knowhow von thyssenkrupp Steel Europe mit der Energieexpertise von EPCG. Der Abschluss der Transaktion ist vorbehaltlich etwaiger behördlicher Zustimmungen noch im laufenden Geschäftsjahr vorgesehen.
Die strategische Partnerschaft mit EPCG ist ein bedeutender Schritt zur Sicherung einer resilienten, kosteneffizienten und klimaschonenden Stahlproduktion von thyssenkrupp Steel – und damit auch ein wesentlicher Beitrag zur Sicherung der Stahlindustrie in Deutschland.
Quelle: Thyssenkrupp AG / Foto: marketSTEEL