Auf Moskauer Maschinenmesse als Signal
Nachdem das Bundeswirtschaftsministerium eine geplante amtliche Gemeinschafts-Beteiligung aus politischen Gründen abgesagt hat, verstehe sich die Aktion des Verbandes „als ein starkes Signal in schwieriger Zeit“. So erklärte Dr. Wilfried Schäfer als Geschäftsführer des VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) unter Zustimmung der Aussteller. Es gehe darum, verlässliche Partnerschaft zu zeigen und sich gegen den aufkommenden asiatischen Wettbewerb zu positionieren. Als wichtigster Lieferant für Werkzeugmaschinen bisher, hat Deutschland im vergangenen Jahr Maschinen für fast 500 Millionen Euro geliefert.
Schäfer führte weiter aus, der Bedarf an hochwertiger Produktionstechnik in der russischen Industrie sei riesig. Nun gehe wertvolle Zeit für die Modernisierung der Betriebe verloren. Verband und Aussteller setzten darauf, dass der politische Konflikt so schnell wie möglich beendet werde.
Quelle: www.vdw.de