ArcelorMittal modernisiert Standort Bremen

von Alexander Kirschbaum

Die Modernisierungsmaßnahme will ArcelorMittal ab Oktober 2017 durchführen. Nach Angaben des Stahlherstellers stellt sie einen wichtigen und zukunftsweisenden Schritt für die Standortsicherung des Bremer Werks dar. Im Hochofen 2 werden täglich rund 7.000 Tonnen Roheisen produziert - das entspricht etwa zwei Dritteln der Tagesproduktion.

Das Bremer Werk hat bereits verschiedene Sparmaßnahmen auf den Weg gebracht. Unter anderem wurde eine vierprozentige Arbeitszeitverkürzung verhandelt und Prämienzahlungen ausgesetzt. Trotz dieser Maßnahmen ist das Unternehmen nach eigenen Angaben weiter auf die Entwicklung der politischen Entscheidungen angewiesen. Die wirtschaftliche Lage auf dem Stahlmarkt sei weiter angespannt. Neben den chinesischen Stahlprodukten, die zu Dumpingpreisen auf dem europäischen Markt angeboten werden, sieht sich ArcelorMittal Bremen drohenden Zusatzbelastungen durch die aktuelle Planung zur Reform des EU-Emissionsrechtehandels und des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) ausgesetzt.

Quelle: ArcelorMittal Deutschland  Bildtext: Der Hochofen 2 im Bremer Werk (Foto: ArcelorMittal)

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