ArcelorMittal: Magnelis entspricht europäischer Norm

von Alexander Kirschbaum

Die europäische Norm EN 10346, die die Anforderungen an schmelztauchveredelte feuerverzinkte Stahlerzeugnisse regelt, umfasst seit Juli 2015 auch Zink-Aluminium-Magnesium-Beschichtungen. Wann immer die Einhaltung der Norm als Voraussetzung gilt, können Architekten, Ingenieure und Bauunternehmen nun Magnelis anbieten. Die Stahlbeschichtung wird für eine steigende Anzahl von Anwendungen verwendet, etwa für Solarelemente, Rahmenkonstruktionen aus Leichtbaustahl für den Bausektor, landwirtschaftliche Anwendungen und Straßeninfrastruktur.

Die metallische Beschichtung für Stah besteht zu 93,5 Prozent aus Zink, zu 3,5 Prozent aus Aluminium und zu drei Prozent aus Magnesium. Der dreiprozentige Magnesiumgehalt trägt zur Bildung einer stabilen und robusten Schicht über die gesamte Metalloberfläche bei, wodurch das Produkt einen wirkungsvolleren Schutz vor Korrosion leisten kann als Beschichtungen mit niedrigem Magnesiumgehalt.

Die Magnelis-Beschichtungen erhöhen die Korrosionsbeständigkeit signifikant und erreichen laut ArcelorMittal die gleiche Korrosionsbeständigkeit wie standardmäßig verzinkte Produkte bei geringerer Beschichtungsdicke.

Quelle: ArcelorMittal Vorschau-Foto: Jeroen Op de Beeck

Zurück