Arbeitsminister der G20-Staaten besuchen thyssenkrupp

von Alexander Kirschbaum

Die Arbeitsminister der G20-Staaten haben thyssenkrupp in Andernach besucht. Am weltweit größten Standort für Verpackungsstahl informierten sich die Teilnehmer insbesondere über das System der „Dualen Ausbildung“ in Deutschland. „Die duale Ausbildung „made in Germany“ genießt weltweit einen ausgezeichneten Ruf“, sagte Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles auf dem Treffen. „Sie bietet jungen Leuten einen optimalen Start in den Beruf, indem sie Theorie und Praxis direkt zusammenbringt“, so Andrea Nahles.

thyssenkrupp bildet seit jeher tausende junge Menschen in Deutschland nach diesem Modell aus und wendet das erfolgreiche Prinzip auch an immer mehr internationalen Standorten an. Vor Ort besichtigten die Minister das Werk der thyssenkrupp Rasselstein GmbH und sprachen mit Auszubildenden des einzigen Weißblechherstellers in Deutschland. Im gesamten thyssenkrupp-Konzern werden bundesweit mehr als 3.100 Jugendliche in über 50 verschiedenen Ausbildungsberufen - vom Industriemechaniker bis zum Mechatroniker - auf ihre spätere Tätigkeit vorbereitet. Beim Besuch trafen die G20-Minister auch Flüchtlinge, die in Andernach ihre Ausbildung machen. Unter dem Namen „we.help“ haben thyssenkrupp und der Konzernbetriebsrat im September 2015 ein Flüchtlingsprogramm gestartet und sich damit an der Integrationsinitiative „Wir zusammen“ der deutschen Wirtschaft beteiligt. Das Programm beinhaltet bei thyssenkrupp 150 zusätzliche Ausbildungsplätze und 230 zusätzliche Praktika bis einschließlich 2017. Im Rahmen von „we.help“ wurden bereits über 200 Verträge mit Flüchtlingen geschlossen, darunter auch rund 40 Ausbildungsverträge.

Fast alle Flüchtlinge, die eine Ausbildung bei thyssenkrupp beginnen, haben den Einstieg über das Praktikum und die anschließende Einstiegsqualifizierung geschafft. "Das Prinzip von ,we.help‘ greift. Wir sind deshalb zuversichtlich, dass wir auch die Zahl der 150 zusätzlichen Ausbildungsverträge bis Ende 2017 erreichen. Zugang zum Arbeitsmarkt ist für jeden Menschen, der dauerhaft in Deutschland bleiben möchte, extrem wichtig“, sagte Oliver Burkhard Personalvorstand der thyssenkrupp AG.

Quelle: thyssenkrupp  Bildtext: Das Treffen der G20 Arbeitsminister mit Andrea Nahles stand unter dem Motto „Für eine faire und soziale Zukunft“. (Foto: thyssenkrupp)

Zurück