Andritz verzeichnet Umsatzrückgang im 1. Halbjahr

Der Umsatz der Andritz-Gruppe ging im 1. Halbjahr 2016 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 8,1 % auf 2,761,2 Mrd. € zurück. Im 2. Quartal 2016 sank der Umsatz im Jahresvergleich um 7,8 % auf 1,475,6 Mrd. € (Q2 2015: 1, 601,3 €). Im 1. Halbjahr 2016 lag der Auftragseingang mit 2,566,4 Mrd. € praktisch auf dem Niveau des Vorjahresvergleichswerts (-0,5 % versus H1 2015: 2,580 Mrd. €).

Im 2. Quartal 2016 betrug der Auftragseingang 1,319 Mrd. € und erhöhte sich damit um 14,8 % gegenüber dem Vorjahresvergleichsquartal (Q2 2015: 1,149,4 Mrd. €) bzw. auch um 5,7 % gegenüber dem Vorquartal (Q1 2016: 1,247,4 Mrd. €). Dieser Anstieg ist Andritz zufolge auf die Verbuchung einiger Großaufträge im Bereich Metallumformung für die Automobil- und Automobilzulieferindustrie (Marktsegment Schuler) zurückzuführen.

Trotz des Umsatzrückgangs lag der operative Gewinn (EBITA) im 1. Halbjahr 2016 mit 183 Mill. € praktisch auf dem Vorjahresvergleichswert (-1,0 % versus H1 2015: 184,9 Mill. €). Damit einhergehend erhöhte sich die Rentabilität (EBITA-Marge) auf 6,6 % (H1 2015: 6,2 %). Im 2. Quartal 2016 betrug das EBITA 99,1 Mill. € (-11,1 % versus Q2 2015: 111,5 Mill. €). Das Konzernergebnis (nach Abzug von nicht beherrschenden Anteilen) erhöhte sich im 1. Halbjahr 2016 auf 120,2 Mill. € (H1 2015: 113,9 Mill. €).

"Angesichts der anhaltend schwierigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind wir mit dem im 1. Halbjahr erzielten Ergebnis zufrieden. Aus heutiger Sicht erwarten wir für die restlichen Monate des heurigen Jahres keine wesentlichen Änderungen in den von uns bedienten Märkten", so Dr. Wolfgang Leitner, Vorstandsvorsitzender der Andritz AG. Für das Geschäftsjahr 2016 erwartet das Unternehmen auf Basis der aktuellen Geschäftsergebnisse einen Rückgang des Gruppenumsatzes gegenüber 2015 bei gleichzeitig solider Entwicklung der Rentabilität.

Quelle: Andritz AG Vorschau-Foto: Andritz-Hauptsitz in Graz, Artikelfoto: Wolfgang Leitner, Vorstandsvorsitzender der Andritz AG)