AccuPocket: mobiles Elektroden-Schweißgerät

von Alexander Kirschbaum

Den ersten Praxistest hat die neue AccuPocket von Fronius bereits hinter sich. Zu den Anwendern der ersten Stunde zählt die Bergbahn AG Kitzbühel. Sie nutzt das mobile Elektroden-Schweißgerät bei Montage- und Reparatureinsätzen in unwegsamem Gelände. Dank des besonders leistungsfähigen Lithium-Ionen-Akkus und der damit einhergehend langen netzunabhängigen Schweißzeit lassen sich solche Einsätze wesentlich schneller und mit weniger Manpower als bisher durchführen.

Der größte Vorzug, den die AccuPocket als akkubetriebenes Gerät bietet, ist natürlich die Mobilität. „Als Vorbereitung für einen Einsatz muss ich neben dem sonstigen Arbeitsmaterial nur noch den Transportkoffer mit der vollgeladenen AccuPocket ins Auto packen und kann dann schon loslegen“, sagt der Bergbahn-Schweißtechniker Daniel Seyer, der mit der AccuPocket fast täglich im Gelände arbeitet. Da das Schweißgerät inklusive Akku nur 11 kg wiegt, kann der Techniker gleich auch noch seine sonstige Ausrüstung mitnehmen und spart zusätzliche Wege.

Die Ladungskapazität der fest eingebauten Akkus von ca. 400 Wh reicht dabei nach Erfahrung von Daniel Seyer aus, um etwa elf 2,5-mm-Elektroden bzw. acht 3,25-mm-Elektroden zu verarbeiten. Für Schweißanwendungen in größerem Umfang kann die AccuPocket im Hybridbetrieb an einem Generator betrieben werden. Dafür reicht aber ein kleiner, kompakter (ca. 21 kg schwerer) 2-kVA-Generator aus, weil beim Schweißen die Akkuladung zur Unterstützung herangezogen wird. Ein kompletter Ladezyklus am mitgelieferten maßgeschneiderten Ladegerät AccuCharger dauert nur eine halbe Stunde.

Quelle: Fronius International GmbH Bildtext: Für Wartungs- und Reparaturarbeiten an Schneeerzeugern und anderen Infrastruktureinrichtungen setzt die Bergbahnen AG Kitzbühel auf das akkubetriebene MMA-Schweißgerät AccuPocket.(Foto: Fronius International GmbH)

Zurück