32 Prozent der produzierenden Unternehmen erwarten durch KI mehr Arbeitsplätze

von Hubert Hunscheidt

Dies ist ein Ergebnis der aktuellen Studie „Künstliche Intelligenz in produzierenden Unternehmen“ des ifaa. So erwarten rund ein Drittel mehr Befragte aus Unternehmen mit Erfahrung mit KI-Anwendungen als aus Unternehmen ohne Bezug zum Thema KI, dass durch die Einführung von KI mehr Arbeitsplätze entstehen als vernichtet werden. Weitere Ergebnisse unter: https://www.arbeitswissenschaft.net/ki-studie-ergebnisse

Bedenken beim Einsatz von KI

Neben dem Mangel an KI-Experten stellen Ängste der Beschäftigten gegenüber KI ein wesentliches Hindernis bei der Einführung von KI-Anwendungen dar. Weitergehende Analysen zeigen, dass die Bedenken hinsichtlich des Einsatzes von KI bei Beschäftigten ohne Führungsverantwortung höher sind als bei Führungskräften.

Schlussfolgerungen:

„Diese Bedenken gilt es zu adressieren und die Potenziale für die Unternehmen und Beschäftigten gleichermaßen aufzuzeigen.“, so der Studienleiter Harlacher. „Als förderlich hierfür erscheinen praktische Erfahrungen mit KI-Anwendungen zu sein, wie der Vergleich der Teilstichproben aufzeigt.“ Einen anwenderfreundlichen Einstieg ins Thema mit einigen Praxisbeispielen bietet die ifaa-Praxisbroschüre Künstliche Intelligenz (Praxisbroschüre Künstliche Intelligenz: Arbeitswissenschaft.net).

Reallabore zeigen breitenwirksamen Nutzen

„Auch der Aufbau sowie die breitenwirksame Nutzung von KI-Reallaboren, wie wir es im Verbundprojekt WIRKsam (www.WIRKsam.nrw) aufbauen, erweist sich als förderlich. Hier können KI-Anwendungen nicht nur im geschützten Raum erprobt und weiterentwickelt werden.“, so der Experte. „Das Reallabor ermöglicht es zukünftig auch, Wissen über KI zu vermitteln und Auswirkungen von KI auf Arbeit aufzuzeigen. Dadurch kann Verständnis, Vertrauen und Offenheit gegenüber der neuen Technologie gefördert und Bedenken sowie Ängste genommen werden.“

Weitere Informationen zur Studie und erste Ergebnisse stehen hier zur Verfügung.

Quelle: ifaa - Institut für angewandte Arbeitswissenschaft / Foto: Fotolia

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