2,8 Milliarden US-Dollar für emissionsfreie Bergbaulösungen
von Hubert Hunscheidt
Die Partnerschaft umfasst eine gemeinsam entwickelte Technologie, die den Weg für einen kohlenstofffreien Bergbau ebnet, und umfasst insgesamt 475 emissionsfreie Liebherr-Maschinen – rund 360 autonome batterieelektrische Lkw, die der Branche auf einer spannenden Veranstaltung auf der MINExpo vorgestellt wurden; 55 Elektrobagger und 60 batteriebetriebene Planierraupen.
Im Rahmen der Vereinbarung werden Liebherr und Fortescue eine komplette autonome, batterieelektrische Transportlösung für große Bergbaubetriebe einsetzen. Ein emissionsfreies Batteriestromsystem, das in den batterieelektrischen Lkw zum Einsatz kommt, wurde von Fortescue Zero, dem Technologiezweig von Fortescue, entwickelt. Das batteriebetriebene System von Fortescue Zero wird auch in eine elektrische Version von Liebherrs Flaggschiff-Planierraupe, der PR 776, integriert.
Das von Liebherr und Fortescue entwickelte großflächige, emissionsfreie Bergbau-Ökosystem wird in naher Zukunft auch dem Rest der Bergbauindustrie zur Verfügung stehen. Es wird erwartet, dass durch dieses Abkommen eine der größten emissionsfreien Bergbauflotten der Welt geschaffen wird, und es wird ein wichtiger Durchbruch bei der Suche nach einer Bergbauindustrie dargestellt, die nicht mehr auf fossile Brennstoffe angewiesen ist.
Das größte Einzelgeschäft in der gesamten 75-jährigen Geschichte der Firmengruppe Liebherr
Im Rahmen einer eindrucksvollen Veranstaltung auf der diesjährigen MINExpo in Las Vegas, USA, kündigten Liebherr und Fortescue einen deutlichen Ausbau ihrer Partnerschaft an und stellten den gemeinsam entwickelten autonomen batterieelektrischen Lkw T 264 vor. Sowohl Dr. Andrew Forrest als auch Dr. Willi Liebherr nahmen an der Veranstaltung teil, um den historischen Deal zu feiern. Gemeinsam werden die beiden Unternehmen eine Reihe von emissionsfreien Lösungen für den Bergbau entwickeln und validieren, was zur Lieferung von 475 neuen Liebherr-Maschinen mit der innovativen grünen Technologie von Fortescue an die Fortescue-Betriebe in Westaustralien führen wird. Dies entspricht etwa zwei Dritteln der aktuellen Bergbauflotte in den Betrieben von Fortescue. Liebherr und Fortescue haben sich verpflichtet, bis 2030 ein umfassendes und groß angelegtes emissionsfreies Bergbau-Ökosystem in Betrieb zu haben. Beide Unternehmen haben bestätigt, dass Kunden durch ihre fortgesetzte Zusammenarbeit in den kommenden Jahren auf dieses Ökosystem für ihren eigenen Betrieb zugreifen können. Der Deal mit allen Ausrüstungen und technologischen Innovationen ist der größte Einzeldeal in der 75-jährigen Geschichte der Firmengruppe Liebherr.
Quelle und Foto: Fortescue Metals Group Ltd.