Wir entwickeln uns gegenseitig weiter

von Dagmar Dieterle

marketSTEEL: Die Stahlindustrie wird immer stärker globalisiert. Wie passen sich Ihre Schweißsysteme an unterschiedliche Stahlsorten und -spezifikationen an, um die verschiedenen Hersteller weltweit zu bedienen?
Fronius Perfect Welding hat weltweit 24 Tochtergesellschaften, 59 Repräsentanten und zahlreiche Partner, wodurch wir guten und raschen Service bieten können. Unsere Expertinnen und Experten sind so auch besonders nahe bei unseren Kunden und Partnern. Sie erkennen Entwicklungen sehr rasch und nehmen spezielle Herausforderungen der Unternehmen unmittelbar wahr. Diese Erkenntnisse fließen in unsere Forschung und Entwicklung ein, wobei wir natürlich stets danach trachten, Trends und Entwicklungen proaktiv anzugehen. Wir möchten die Lösung bereits haben, bevor die Kunden danach suchen.
Unsere vollständig digitalisierten und vernetzten Schweißsysteme sind zudem zukunftsfit und ermöglichen es, Schweißprozesse rasch auf neue Materialien anzupassen und individuelle Kundenanwendungen flexibel umzusetzen. Gerne stellen sich unsere Expertinnen und Experten auch jeder Herausforderung, um für unsere Kunden die beste Lösung zu entwickeln, beispielsweise in Form von Machbarkeitsanalysen und Optimierungen in unserem Prototypenzentrum.

 

marketSTEEL. Wie gelingt es Ihrem Unternehmen, in einer sich schnell verändernden technologischen Landschaft der Zeit voraus zu sein und Ihren Kunden in der Stahlverarbeitung weiterhin innovative Schweißlösungen zu liefern?

Wir wurden zum Innovationsführer, weil wir sozusagen die DNA des Lichtbogens entschlüsseln wollten und dadurch die Vorgänge und Prozesse besser verstanden haben. Um hier am Puls der Zeit zu bleiben, beschäftigen wir zurzeit 840 Expertinnen und Experten in der R&D (davon rund 400 Kolleginnen und Kollegen ausschließlich für Perfect Welding) und halten aktuell 1.446 Patente. Darüber hinaus sind wir seit Jahren schon sehr nah bei unseren Kunden: Wir entwickeln uns gegenseitig weiter, kooperieren und arbeiten gemeinsam an Lösungen. So haben wir die Schweißtechnologie in den letzten Jahrzehnten regelmäßig mit bahnbrechenden Innovationen beeinflusst und sogar verändert.

Aktuell spielen die Themen Fachkräftemangel, Nachhaltigkeit sowie Health & Safety bei all unseren neuen Entwicklungen eine zentrale Rolle. Wir sehen darin die Treiber in der Schweißtechnologie für die Zukunft. Es geht uns bei allen Innovationen immer um den Menschen: Was erleichtert ihre Arbeit? Was macht sie sicherer? Wie können wir den Ressourcenverbrauch beim Schweißen noch weiter reduzieren? Darum kümmert sich z.B. die Abteilung „Sustainability by Design“. Dieses 6-köpfige Team bringt verstärkt ökologische Aspekte in die Entwicklung unserer Produkte ein und geht dem dadurch auf den Grund, dass z.B. faktenbasiert Lebenszyklus-Analysen (LCAs) erstellt werden, die zur kontinuierlichen Verbesserung unserer Lösungen beitragen. Mehr dazu hier >

 

mehr Informationen

Fotos: Fronius

Zurück