Energiekosten zerren an automobiler und industrieller Lieferkette: Nur Hersteller können ihre Zulieferer retten

von unsem Gastkommentator

• Liquidität dramatisch gesunken: Zulieferer steuern auf tiefrote Zahlen zu

• Fairness gefragt: Verbände fordern Kostenbeteiligung in der Wertschöpfungskette

• Neue Produktionsstopps drohen: Ohne Hilfe werden Schrauben, Blechteile & Co. fehlen

 

Energiepreise steigen auf das Zwei-, Drei- oder gar Vierfache. Die Liquidität automobiler und industrieller Zulieferer schrumpft drastisch, rote Zahlen sind in Sicht. Und was machen ihre Kunden am Kopf der Lieferkette? Sie ignorieren die Lage. Und riskieren so fehlende Bauteile und neue Produktionsstopps: Ohne Schrauben, Blechteile & Co. werden die Bänder in der Auto-, Waggon- und Windkraftanlagenproduktion stehen bleiben. Die Rettung haben die Hersteller selbst in der Hand: „Unsere Mitgliedsunternehmen aus der Zuliefererindustrie brauchen faire Gespräche und Kunden, die sich an den Energiepreiserhöhungen beteiligen“, fordern führende Verbände. Der dringende Weckruf kommt von den Industrieverbänden Blechumformung (IBU) und Massivumformung (IMU) sowie dem Deutschen Schraubenverband (DSV).
 
Foto und Quelle: IBU und DSV
 

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