Partnerschaft, um kohlenstoffarme Produktion von Walzdraht zu steigern

von Hubert Hunscheidt

Ovako, der schwedische Pionier auf dem Gebiet der nachhaltigen Stahlproduktion, hat eine bedeutende Partnerschaft mit dem niederländischen Unternehmen FNsteel unterzeichnet, um die Umweltbilanz von hochwertigem Walzdraht für die europäische Automobil-, Bau- und Maschinenbauindustrie zu verbessern. Im Rahmen dieser strategischen Partnerschaft wird das Ovako-Werk in Smedjebacken den Produktionsfluss des von FNsteel zur Herstellung von hochwertigem Walzdraht verwendeten kohlenstoffarmen Stahlrohstoffs durch die Verarbeitungsanlage des Unternehmens steuern. Der Vertrag hat eine Laufzeit von mindestens zwei Jahren, beginnend im Jahr 2025.

FNsteel, das zu British Steel gehört, arbeitet im Rahmen der ehrgeizigen Dekarbonisierungsstrategie des Konzerns daran, den Wandel der Industrie in Richtung Nachhaltigkeit voranzutreiben. Um seine Nachhaltigkeitsdynamik in dieser Übergangsphase aufrechtzuerhalten, hat FNsteel die Zusammenarbeit mit Lieferanten von kohlenstoffarmem Stahl geprüft. Ovako erwies sich dabei als idealer Partner, da das Unternehmen eine nachweisliche Erfolgsbilanz auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit vorweisen kann, einschließlich einer vollständig schrottbasierten Produktion, effizienter Prozesse und der Nutzung von Strom ohne fossile Brennstoffe. Das Ergebnis ist, dass der Stahl von Ovako einen Kohlenstoff-Fußabdruck aufweist, der 80 Prozent unter dem weltweiten Durchschnitt liegt.

"Nach einer umfangreichen Phase gemeinsamer Tests und Qualitätssicherungsmaßnahmen sind wir zuversichtlich, dass Smedjebacken gut gerüstet ist, um FNsteel mit beträchtlichen Mengen in höchster Qualität zu beliefern", sagt Nicholas Källsäter, President Business Unit SmeBox. "Gemeinsam sind FNSteel und Ovako Smedjebacken gut aufgestellt, um dem Markt maßgeschneiderte Verarbeitungsprodukte mit führender CO2-Leistung zu liefern", schließt Nicholas Källsäter.

Marcus Hedblom, Präsident und CEO von Ovako, ist stolz darauf, die Nachhaltigkeitsbestrebungen von FNsteel zu unterstützen. "Bei dieser Zusammenarbeit geht es nicht nur um die Produktion von Stahl. Es geht darum, die Zukunft unserer Industrie neu zu gestalten. Die Führungsrolle von FNsteel bei der Förderung dieses Wandels ist bemerkenswert, und gemeinsam stellen wir die Weichen für eine nachhaltigere Stahlproduktionslandschaft."

Der geschäftsführende Direktor von FNsteel, Matthijs van der Schoot, schloss sich dieser Meinung an und betonte das Engagement des Unternehmens für die Dekarbonisierung. "Unser Engagement für Nachhaltigkeit ist unerschütterlich. Diese Partnerschaft mit Ovako ist ein spannender Meilenstein auf unserem Weg, der es uns ermöglichen wird, in unserer Verarbeitungsanlage Gießwalzdraht mit niedrigem Kohlenstoffgehalt herzustellen. FNsteel ist stolz darauf, diesen Schritt in eine nachhaltigere Zukunft zu gehen."

Quelle und Foto: Ovako AB

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